Um die Auswirkungen verschiedener Szenarien auf den Verkehrsfluss auf dem Sheridan Expressway zu untersuchen, beauftragte NYCDOT STV Inc., Cambridge Systematics und Aimsun mit der Entwicklung und Kalibrierung eines mesoskopischen Modells und eines Hybridmodells für das weitere Gebiet.
Das mesoskopische Modell des Sheridan Expressway war eine Extraktion eines großen Teilgebiets aus dem großräumigen Manhattan Traffic Model (MTM) mit zusätzlichen Details und Highway-Erweiterungen in der Bronx. Die zugrunde liegenden Verkehrsnachfragemuster und Wachstumsprognosen wurden aus dem New York Best Practices Model (NYBPM) des New York Metropolitan Transportation Council (NYMTC), der Metropolitan Planning Organization für die Region New York City, entnommen.
Zusätzlich zur Bewertung der Szenarien auf mesoskopischer Ebene wandte das Team einen hybriden Modellierungsansatz an, um die Veränderungen der Verkehrsmuster entlang der alternativen Routen zu bewerten, insbesondere in der Nähe des Sheridan Expressway und der Halbinsel Hunts Point. So konnte das Team bestimmte kritische Stellen, wie z. B. komplexe Zusammenführungs- und Websegmente, im mikroskopischen Detail innerhalb eines größeren mesoskopischen Modells untersuchen. Zunächst hat das Team ein mesoskopisches Modell entwickelt und kalibriert, das die dynamische Verkehrszuweisung (Dynamic Traffic Assignment, DTA) nach dem Prinzip des dynamischen Nutzergleichgewichts (Dynamic User Equilibrium, DUE) anwendet. Dann wählten die Modellierer alle Bereiche aus, die mikroskopische Details erforderten, und führten das Hybridmodell aus.