
Aimsun Next 20 über SCOOT mit Siemens Verkehrszentralen vernetzen
Februar 2021: Wussten Sie, dass Sie Kreuzungen (Knoten) in Aimsun Next über SCOOT mit externen Verkehrsrechnern wie z. B. Siemens Verkehrszentralen vernetzen können?
Von Dimitris Triantafyllos
Juli 2021
Was ist GTFS?
Die General Transit Feed Specification (GTFS), zur Unterscheidung von der GTFS-Echtzeiterweiterung auch als GTFS Static oder Static Transit bezeichnet, definiert ein gemeinsames Format für Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und zugehörige geografische Informationen.
GTFS-Feeds ermöglichen öffentlichen Verkehrsunternehmen, ihre Soll-Fahrplandaten zu veröffentlichen, und Entwicklern, Anwendungen zu schreiben, die diese Daten interoperabel verarbeiten. Ein GTFS-Feed besteht aus einer Reihe von Textdateien, die in einer ZIP-Datei zusammengefasst sind. Jede Datei modelliert einen bestimmten Aspekt von ÖPNV-Informationen: Haltestellen, Routen, Fahrten und andere Fahrplandaten. Die Einzelheiten zu jeder Datei sind im GTFS-Referenzdokument definiert.
Wo kann ich öffentliche GTFS-Feeds beziehen?
Eine Liste der Verkehrsunternehmen, die öffentliche GTFS-Feeds bereitstellen, findet sich auf der Projekt-Website von GoogleTransitDataFeed.
Wie verwende ich den GTFS-Importer in Aimsun Next?
Anforderungen
Prüfen Sie nach Herunterladen des GTFS-Ordners (siehe Link oben), ob dieser die benötigten Dateien agency.txt, stops.txt, routes.txt, trips.txt und stop_times.txt enthält.
Die folgenden Dateien sind optional und können, sofern vorhanden, zur Erhöhung der Genauigkeit des GTFS-Importers verwendet werden: calendar.txt, calendar_dates.txt, fare_attributes.txt, fare_rules.txt, shapes.txt, frequencies.txt, transfers.txt, und feed_info.txt.
Empfohlene Vorgehensweise:
Der GTFS-Importer erstellt die entsprechenden ÖV-Haltestellen, -Linien und -Fahrpläne innerhalb der Umrandungen des jeweiligen Teilnetzes und/oder für die mit einem bestimmten Szenario verknüpfte Geometrie.
A. ÖV-Haltestellen importieren:
Tipp: Um zu überprüfen ob die Haltestellen auf den entsprechenden Strecken korrekt erstellt wurden, können Sie einen neuen Ansichtsmodus mit zwei Ansichtsarten (»GKPoint« und »GKBusStop«) erstellen.
B. ÖV-Linien importieren:
C. Fahrpläne importieren:
Erweiterte Optionen
Auf der Registerkarte »Optional« des GTFS-Importers stehen Ihnen mehrere zusätzliche Optionen zur Verfügung.
Bei Vergabe von Präfixen wird das Liniennamen-Präfix (»Line Name«) nach Abschluss des Imports dem Namen der ÖV-Linie (z. B. A_4_1) sowie der externen ID (z. B. A_SCT-PCA-4) vorangestellt. Das Fahrplan-Präfix (»Timetable«) wird dem Namen des Fahrplans vorangestellt (z. B. B_GTFS…). Siehe hierzu als Beispiel die folgenden Abbildungen:
Präfixe werden hauptsächlich zu folgenden Zwecken verwendet:
Februar 2021: Wussten Sie, dass Sie Kreuzungen (Knoten) in Aimsun Next über SCOOT mit externen Verkehrsrechnern wie z. B. Siemens Verkehrszentralen vernetzen können?
Mai 2019: In Teil 1 dieser Serie erklärt Geline Canayon die GIS-Dateivorbereitung und die grundlegenden Importeinstellungen. Teil 2 befasst sich mit den Einstellungen für Netzwerkimporteure.
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